Im Mai vergangenen Jahres hatte sich Schubkraft schon mit dem Beitrag auseinandergesetzt, den künstliche Intelligenz heute schon für die Druckindustrie leisten kann. Nicht nur dort spielt diese noch immer in ihren Kinderschuhen steckende Technologie eine immer größere Rolle. In vielen weiteren Bereichen, etwa der medizinischen Diagnostik, im Straßenverkehr und selbst im heimischen Wohnzimmer gehört AI (Artificial Intelligence) mittlerweile zum Alltag. So segensreich ihre vielfältigen Vorteile jedoch auch sein mögen, so wichtig ist es, die ethischen Herausforderungen und Implikationen nicht aus den Augen zu verlieren, die damit verbunden sind.
Da die Probleme, die mit Hilfe von künstlicher Intelligenz gelöst werden sollen, sich mittlerweile auch auf essenzielle Bereiche wie etwa die bereits angesprochenen medizinischen Fragestellungen erstrecken, darf AI keinesfalls die Blackbox bleiben, als die es sich heutzutage zu weiten Teilen darstellt. Damit sich selbst weiterentwickelnde und optimierende Algorithmen nicht aus dem Ruder laufen, müssen deren Entscheidungsprozesse so transparent gemacht werden, dass sie nachvollzogen und analysiert werden können.
In einem der im Xerox PARC von Zeit zu Zeit stattfindenden „Fireside-Chats“ diskutierten zwei Spezialisten, die sich besonders intensiv mit dieser Thematik auseinandergesetzt haben, darüber, welche zentrale Rolle die Berücksichtigung ethischer Prinzipien in der Weiterentwicklung von AI-Lösungen spielt. Der folgende Clip ist ein Mitschnitt dieser Diskussion zwischen Tolga Kurtoglu, dem CEO von PARC, und der mehrfach ausgezeichneten Tech-Journalistin Kara Swisher: