Menschen, die sehr schwer an Covid-19 erkranken, benötigen dringend Geräte zur Beatmung – doch diese sind weltweit knapp. Damit Ärzte nicht in die dramatische Situation kommen, darüber entscheiden zu müssen, wer eine Beatmungshilfe erhält und wer nicht, braucht es sehr schnell sehr viele mehr davon. Dabei besteht nicht nur ein hoher Bedarf bei den standardmäßig in den Intensivstationen eingesetzten Geräten, sondern auch für schnell einsetzbare Atemhilfen, die etwa für Krankentransporte oder während der Wartezeit auf ein zur Verfügung stehendes Intensiv-Gerät eingesetzt werden.
Xerox hat sich gemeinsam mit Vortran Medical, einem US-amerikanischen Healthcare-Anbieter, dieses drängenden Problems angenommen und vereinbart, in einer gemeinsamen Anstrengung und in kürzester Zeit bis zu einer Million der für medizinische Sofortmaßnahmen ausgelegten GO2Vent-Beatmungsgeräte sowie der zugehörigen Monitore zu produzieren.
John Visentin, Vice Chairman und CEO von Xerox, betont die Bedeutung, welche die schnelle und unbürokratische Bündelung der Ressourcen für diejenigen hat, die im Kampf gegen die Pandemie in vorderster Reihe stehen: „Wir wollen sicherstellen, dass die Ärztinnen und Ärzte, Rettungskräfte, Schwestern und Pfleger da draußen jede Unterstützung haben, die sie angesichts der ständig steigenden COVID-19 Erkrankungen benötigen.“
Das gemeinsam von Xerox und Vortran produzierte Go2Vent Beatmungsgerät
Die Vereinbarung sieht vor, dass zusätzlich zur Vortran-Produktionsstätte im kalifornischen Sacramento die enormen Kapazitäten der in Rochester, New York, beheimateten Xerox Werke genutzt werden, um von den anfänglich für April geplanten 40.000 Einheiten bis Juni auf rund 200.000 Geräte pro Monat zu kommen.
Auch der CEO von Vortran, Gordon A. Wong, macht die Dringlichkeit der gemeinsamen Anstrengungen deutlich: „Die Partnerschaft mit Xerox hat ein klares Ziel – so viele Leben wie möglich zu retten. Mit der Technologie von Vortran und der Fähigkeit von Xerox, die Fertigung in großem Maßstab herzustellen, sind wir davon überzeugt, in den kommenden Monaten bis zu 1 Million Beatmungsgeräte liefern können. Für uns wird dies das Wichtigste sein, was wir jemals getan haben.“