Print und Corona: Der Druck ist gewachsen, die Chancen auch (Teil 2)

Im ersten Teil haben wir beschrieben, wie die Corona-Pandemie den Konsolidierungsprozess innerhalb des Druckmarktes noch einmal beschleunigt hat, und einen alternativen Weg zu einem ruinösen Preiskampf aufgezeigt. In Teil 2 geben wir nun konkrete Hinweise, wie ein erfolgreicher Einstieg in diese Alternative aussehen kann.

Digitaldruck: Der Königsweg aus der tödlichen Preisdiskussion
Um beim Einstieg in den Digitaldruck erfolgreich zu sein, ist „Mehrwert“ das Schlüsselwort. Gelingt es, den Kunden deutlich zu machen, was auf Wunsch mit den unterschiedlichsten Spezialeffekten ausgestattete Printprodukte für sie zu leisten imstande sind, dann erübrigen sich viele Preisdiskussionen von vornherein. Einige konkrete Beispiele verdeutlichen das sehr anschaulich:

  • statt sich einfach damit abzufinden, dass der Transaktionsdruck, also das Drucken und Verschicken von Kontoauszügen, Kreditkartenabrechnungen und ähnlichem durch die elektronische Kommunikation zum Aussterben verurteilt ist, können Druckdienstleiter die positiven Effekte ins Feld führen, die eine regelmäßige Kunden-Kommunikation mit einem haptischen Medium wie Papier mit sich bringt
  • statt den Siegeszug von E-Books über das gedruckte Buch einfach zu akzeptieren (der übrigens schon seit längerem zum Stillstand gekommen ist), können Druckereien gerade im Fachbuchbereich mit den vielfältigen Möglichkeiten des Digitaldrucks überzeugen und auch kleine Auflagen gewinnbringend produzieren
  • zwar hat gerade in Corona-Zeiten die elektronische Kommunikation den klassischen Direktmailings noch einmal erheblich zugesetzt, doch mit den Möglichkeiten, die eine intelligente Kombination aus beiden Welten, geschicktes Storytelling und hochgradige Individualisierung bietet, kann gerade bei neuen Unternehmen und Startups eine Trendwende eingeleitet werden
  • und last but not least kann gerade das Segment, welches wohl am stärksten von der Pandemie in Mitleidenschaft gezogen wurde, das der Werbedrucksachen, durch Digitaldruck besonders profitieren. Hochflexible Kleinauflagen, die on-Demand im konkreten Bedarfsfall etwa über ein Webportal abgerufen werden können, sind der Traum eines jeden Vertrieblers und Unternehmens, das sich mit Lagerproblemen und teuren Streuverlusten herumplagen möchte

Der richtige Zeitpunkt zum Einstieg in den Digitaldruck? Jetzt!
Die sich seit rund 10 Jahren immer rasanter entwickelnde Digitaldrucktechnologie befindet sich gerade jetzt in einer entscheidenden Phase. Während die technologischen Möglichkeiten, etwa bezüglich des Einsatzes verschiedenster Materialien oder Effekte, attraktiver denn je sind und die erzielbare Druckqualität mittlerweile auch den höchsten Ansprüchen genügen kann, so haben sich die Anschaffungspreise so weit reduziert, dass mehr und mehr Dienstleister auf den immer schneller Fahrt aufnehmenden Zug aufzuspringen bereit sind.

Sie tun das trotz nach wie vor großer Herausforderungen, vor die sie gestellt sind. Der anhaltende und durch die Pandemie noch verstärkte Personalmangel, der Wegfall von Großauflagen und der durch Überkapazitäten und mangelnde Nachfrage hervorgerufene Margenschwund sind dabei an erster Stelle zu nennen. Doch auch diesen Problemen sind sie keineswegs hilflos ausgeliefert. Durch eine mit digitalen Drucktechnologien ermöglichte weitgehende Automatisierung und durch regelbasierte Workflows kann die Abhängigkeit von Personal verringert werden. Hindernisse im Orderprozess können durch größere Transparenz beseitigt, das vorhandene digitale Druckequipment kann optimaler ausgenutzt, Aufträge können schneller und unkomplizierter abgewickelt werden.

Und selbst die nahezu unkalkulierbare Entwicklung der Papierkosten muss nicht zum KO-Argument werden. Eine vorausschauende Einkaufsplanung, die Ausweitung der Palette bedruckbarer Stoffe, der Einsatz alternativer Substrate und das gezielte Steuern von Kundenerwartungen sind wirksame Mittel, um drohende Probleme in der Lieferkette so weit als möglich zu vermeiden.

Schritt für Schritt in die neue digitale Druckwelt
Auch wenn es aus genannten Gründen noch nie naheliegender war, in den digitalen Produktionsdruck einzusteigen, so will dieser Schritt wohl überlegt und geplant sein. In einer Bottom-Up Planung sollten sich Druckdienstleister zunächst darüber Gedanken machen, ob das zu erwartende Volumen die Investition rechtfertigt und wie es um den Platz- und Ressourcenbedarf steht. Darauf aufbauend sollten dann alle Leistungsparameter des neuen Systems möglichst präzise spezifiziert werden: Welche Workflows sollen umgesetzt werden können, welche Materialien zum Einsatz kommen, welche Optionen zur Endverarbeitung angeboten werden? Erst nach Klärung all dieser Fragen sollte dann die Kostenkalkulation für das Druckequipment selbst, für die Verbrauchsmaterialien und die regelmäßige Wartung in Angriff genommen werden.

Die Wahl des richtigen Partners
Ein letzter und nicht minder wichtiger Schritt ist dann noch die Auswahl eines optimalen Herstellerpartners. Mit einer Entscheidung für Xerox liegen Sie dabei unter Berücksichtigung aller relevanten Leistungsbereichen, die Sie von einem Hersteller erwarten können, richtig: Xerox bietet nicht nur die State-of-the-Art Drucktechnologie in den Bereichen Toner und Inkjet, sondern auch die weltweit führenden Software- und Workflowlösungen, ausgezeichnete Trainings, eine wirkungsvolle Marketingunterstützung und viele Ideen für kreative und lukrative Einsatzmöglichkeiten des neuen digitalen Geschäftsfundaments.

Reden wir also miteinander!

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