Vom Jutebeutel zum modernen Print Management

In den frühen 80ern waren ökologisch Bewegte recht einfach zu erkennen. Jutebeutel, Jesuslatschen und Vollbärte im Gesicht und unter den Achseln zählten zu den unvermeidlichen Insignien grüner Pioniere. Im Unterschied zum Outfit, das sich glücklicherweise als wenig mehrheitsfähig erwies, fand die Kernbotschaft Gehör: Wir haben nur diesen einen Planeten, gehen wir also besser etwas vorsichtiger damit um.

Grünes Denken ist heute Common Sense, auch und gerade in Unternehmen. Zwar geht es in den meisten Firmen noch nicht so weit, dass in den Fuhrparks auf spritfressende Monster mit der Optik und Aerodynamik einer Schrankwand gänzlich verzichtet wird, aber ansonsten heißt die Devise Nachhaltigkeit. Und das beileibe nicht nur aus Gewissensgründen – umweltbewusstes Verhalten beim Drucken etwa sorgt durch die Vermeidung unnötigen Abfalls, geringeren Supplies-Verbrauch und reduzierten Energiebedarf ebenfalls für deutliche Kostensenkungen.

Einen stärkeren Türöffner als diese Kombination von Ökologie und ökonomischen Vorteilen dürften Sie als IT-Dienstleister schwerlich finden. Und sollte die Tür dann offen stehen, können Sie bei ihrem neuen Kunden mit den folgenden 6 Schritten das volle Potenzial einer grüneren Druckinfrastruktur entwickeln:

  1. Führen Sie eine besonders gründliche Umweltverträglichkeitsanalyse durch. Berücksichtigen Sie dabei alle relevanten Faktoren wie Energie- und Papierverbrauch und die Supplieskosten. Identifizieren Sie alle Möglichkeiten, wie Ihr Kunde mit einem ausbalancierten Einsatz von Geräten und Management-Tools den Verbrauch von Material und Energie reduzieren kann.
  2. Legen Sie dabei ein besonderes Augenmerk auf den Energieverbrauch der Drucker und empfehlen Sie Geräte, die den neuesten ENERGY STAR Anforderungen entsprechen. Damit kann der Verbrauch im Vergleich zu nicht zertifizierten Druckern um bis zu 40 Prozent reduziert werden. Achten Sie zusätzlich darauf, dass die empfohlenen Geräte über einen Ruhe- und Tonerspar-Modus verfügen. Kombinieren Sie diese Hardware mit Print Management Tools, die Druckjobs dynamisch an das effizienteste Gerät routen.
  3. Empfehlen Sie Multifunktionsgeräte zur Integration ganzer Workflows. Der Mehrwert dieser MFPs besteht unter anderem in dem, was sie nicht drucken. Leistungsfähige Geräte ermöglichen das Scannen, Speichern und den anschließenden Austausch digitaler Dokumente. In Verbindung mit einem Workflow Management Tool sinkt so nicht nur der Materialverbrauch, sondern steigt gleichzeitig die Produktivität.
  4. Reduzieren Sie den Papierverbrauch mit einem Schlag um bis zu 50 Prozent, indem Sie beidseitigen Druck als Standard vorgeben. Aktivieren Sie ebenfalls die sogenannte „Pull Printing“-Option, also das sichere Drucken unter Verwendung einer User PIN. Unbedachte Ausdrucke werden so auf ein Minimum reduziert.
  5. „Erziehen“ Sie Ihren Kunden zum Recycling. Bieten Sie ihm dazu Programme zur Rücknahme und Wiederaufbereitung von Tonerkartuschen und klären Sie ihn über die Vorteile des Recyclings von Papierabfällen auf.
  6. Nachdem alle Maßnahmen umgesetzt wurden, sollten Sie die erzielten Effekte regelmäßig messen und reporten. Dazu stehen Ihnen heute ausgereifte Softwarelösungen zur Verfügung, die zudem segensreich für Ihr eigenes Geschäft sind: Wann immer sich weitere Optimierungsmöglichkeiten beim Kunden ergeben, klingelt es bei Ihnen in der Kasse …

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